Mehr als vier von zehn Arbeitnehmern, die eine Erwerbsminderungsrente beantragen, gehen aus psychischen Gründen in Frührente – die Überbelastung im Job, der Stress und der darauf folgenden Burnout bringen Depressionen und Angsterkrankungen. Dies ist zu lesen in der Welt am Sonntag, die sich auf den DRV beruft. Mit 41 % der Beantragungen wegen psychischer Erkankungen sei in 2011 eine Rekordhöhe erreicht worden, in 2000 waren es noch 24 %.
Depressionen und Ängste steigen an:
Job und Privatleben sind oft nicht zufriedenstellend miteinander zu vereinbaren.Laut Zahlen des Deutschen Gewerkschaftsbundes muss jeder Vierte auch in der Freizeit für seinen Arbeitgeber erreichbar sein. Dass da Grenzziehung schwierig ist und somit die Erhaltung der seelischen Gesundheit, dürfte außer Frage stehen. Wer seine Zeit nicht mehr in Eigenregie verteilen kann und somit auch die eigenen Kräfte permanent überfordert, läuft Gefahr, sich eine Erschöpfungsdepression oder ähnlichen psychischen Erkrankungen zuzuziehen.
Wichtig ist daher nicht nur, Psychotherapie in Erwägung zu ziehen, wenn es Ihnen bereits eine Depression oder ein ähnliches Leiden diagnostiziert wurde, sondern auch präventiv etwas für sich zu tun. Die vielgenannte „Work-Life-Balance“ braucht Aufmerksamkeit, die in der Verantwortung jedes Einzelnen liegt. Hierfür gibt es Kurse und Einzelcoachings.
Zudem sollte in die Überlegungen mit einbezogen werden, dass auch die bisherige Lebensgeschichte dazu beigetragen hat, warum ein Mensch sich den Überforderungen nicht entziehen kann. Nur wer sich selbst gut kennt, kann die entsprechenden Knackpunkte aufspüren und bearbeiten.
Die Gepäckabgabe bietet hierzu ebenfalls Einzeslsitzungen an, in denen wir uns gezielt mit Ihren Freizeitwünschen, Ihrem Zeitmanagement und Ihren Triggerpunkten zum Thema Stress und Belastung befassen. Schreiben Sie mir bei Interesse an kontakt@gepaeckabgabe.de.